Unser Geld: Wo steckt es?

1. Privatvermögen

Das globale Privatvermögen betrug 2021 laut dem Global Wealth Report von Credit Suisse rund 464 Billionen US-Dollar. Davon entfielen etwa 430 Billionen US-Dollar auf liquide Vermögenswerte wie Bargeld, Bankguthaben und Wertpapiere. Die restlichen 34 Billionen US-Dollar waren in Sachwerten wie Immobilien, Unternehmen und Kunstgegenständen angelegt.

Die Verteilung des Privatvermögens ist sehr ungleich. 1 % der Weltbevölkerung besaß 2021 rund 46 % des gesamten weltweiten Privatvermögens. Die übrigen 99 % der Weltbevölkerung mussten sich mit den restlichen 54 % begnügen.

2. Staatseigentum

Die genaue Höhe des weltweiten Staatseigentums ist nicht bekannt. Schätzungen zufolge beläuft es sich auf zwischen 200 und 300 Billionen US-Dollar. Das größte Staatseigentum befindet sich in den entwickelten Ländern. In den Vereinigten Staaten beispielsweise gehört dem Staat rund ein Drittel des gesamten Vermögens.

3. Geld in Steueroasen

Die Höhe des Geldes, das in Steueroasen geparkt ist, wird auf mehrere Billionen US-Dollar geschätzt. Schätzungen zufolge könnte es sich sogar um bis zu 30 Billionen US-Dollar handeln. Das Geld in Steueroasen stammt aus verschiedenen Quellen, unter anderem aus illegalen Aktivitäten wie Geldwäsche und Steuerhinterziehung, aber auch aus legalen Aktivitäten wie dem Steuersparen von Unternehmen und Privatpersonen.

Die genaue Höhe des Geldes in Steueroasen ist schwierig zu ermitteln, da die Datenlage unzureichend ist. Steueroasen sind in der Regel nicht verpflichtet, Informationen über ihre Bankkunden an andere Staaten weiterzugeben.

Schlusswort zu Vermögen

Die Verteilung des Vermögens auf der Welt ist sehr ungleich. Die wohlhabensten 1 % der Bevölkerung besitzen mehr als die Hälfte des gesamten Vermögens. Dies führt zu einer Reihe von Problemen, darunter:

  • Ungerechtigkeit: Die Ungleichheit der Vermögensverteilung führt zu einer Ungerechtigkeit in der Gesellschaft. Die wohlhabenden 1 % können sich mit ihrem Vermögen ein komfortables Leben leisten, während die übrigen 99 % der Bevölkerung oft mit wenig auskommen müssen.
  • Inflation: Die hohe Konzentration von Vermögen in den Händen weniger Menschen kann zu Inflation führen. Wenn die Reichen ihr Geld in Sachwerten wie Immobilien und Aktien anlegen, steigen die Preise für diese Güter. Dies macht es den übrigen Menschen schwerer, sich diese Güter zu leisten.
  • Politische Einflussnahme: Die Reichen können ihren Reichtum nutzen, um politischen Einfluss zu nehmen. Sie können sich zum Beispiel dafür einsetzen, dass Gesetze verabschiedet werden, die ihren Interessen dienen. Dies kann zu einem Verlust an Demokratie führen.

(c) Bernado 2024.

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 In Deutschland ist die Produktivität seit 1991 um 27% gestiegen, die Löhne hingegen nur um 12%. Der Anteil der Löhne am Bruttoinlandsprodukt (BIP) sinkt seit Jahren. Das bedeutet, dass die Arbeitnehmer einen immer geringeren Anteil am erwirtschafteten Wohlstand erhalten. Weiter


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